Dickfingergecko

Lateinische Bezeichnung: Chondrodactylus turneri

Herkunft und Lebensraum: Der Dickfingergecko ist in weiten Teilen Südostafrikas beheimatet. Man findet diese Gecko Art dann hauptsächlich dort, wo sich größere Felsansammlungen befinden, meistens in den trockenen Gegenden.

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Körperbau: Dickfingergeckos werden bis zu 20 cm groß, sind nachtaktiv und haben eine hellbraune Farbe. Auf dem Rücken findet man einige schwarze Querstreifen und vereinzelt weiße Punkte. Als besonderes Merkmal gelten aber auch die großen Tuberkelschuppen. Bei guter Haltung kann der Dickfingergecko bis zu 20 Jahre alt werden.

Besondere Merkmale: Üblicherweise sind Dickfingergeckos nachtaktive Tiere, doch nicht gerade selten trifft man diese Gecko Art auch tagsüber an. Durch ihre besondere Anatomie können sich Dickfingergeckos auch auf glatten Flächen bewegen.

Ernährung: Der Dickfingergecko ernährt sich gerne von Heimchen, Fliegen, Grillen, Spinnen, Motten, Mehlwürmern und kleinen Heuschrecken. Um eine Verfettung zu vermeiden, sollte man adulte Geckos nur 2-3 mal die Woche füttern.

Zucht und Fortpflanzung: Bei Dickfingergeckos legen die Weibchen bis zu drei Eier ab. Diese zu finden ist aber nicht ganz leicht, denn das Weibchen versteckt sie unter Ästen und Steinen oder vergräbt sie in der Erde. Wenn man die Eier gefunden hat, sollten diese bei 27 Grad inkubiert werden, nachts kann die Temperatur auf 20 bis 22 Grad abgesenkt werden. Nach etwa 7 Wochen kann man den Jungtieren beim Schlüpfen zusehen. Am Anfang sollte man die Jungtiere von den Eltern getrennt halten. Was die Haltungsbedingungen angeht, sollten diese an die der Eltern angelehnt sein.

Terrarienhaltung: Wichtig ist, dass der Dickfingergecko viele Versteckmöglichkeiten hat, zum Beispiel in Stein- und Holzaufbauten. Bei Temperaturen von tagsüber 27 bis 30 und nachts von 18 bis 22 Grad fühlt sich der Dickfingergecko am wohlsten. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 40 bis 60% liegen.