Lateinische Bezeichnung: Eublepharis macularius
Herkunft und Lebensraum: Leopardgeckos stammen aus Asien, das Gebiet ihrer Herkunft erstreckt sich vom Irak über Pakistan bis hin zu Indien. Dort lebt der Leopardgecko in trockenen bis halbtrockenen Wüstengebieten. Tagsüber verstecken er sich gerne in Felsformationen.
Körperbau: Der Leopardgecko erreicht eine stolze Länge von bis zu 23 cm und kann mehr als 20 Jahre alt werden. Was das Gewicht anbelangt, sollte man sich nach Werten von 40 bis 60 g richten. Leopardgeckos ähneln vom Körper her dem Aussehen von Leoparden, sind also gelb gefärbt und mit schwarzen Punkten übersäht. Der Bauch ist beim Leopardgecko aber immer weiß.
Besondere Merkmale: Der Leopardgecko ist dämmerungs- bzw. nachtaktiv. Leopardgeckos können ihre verhältnismäßig großen Augen schließen, um sich so vor Verletzungen durch Beißereien schützen zu können. Ebenso wie andere Gecko Arten, besitzt der Leopardgecko an den Zehen kleine Krallen, mit denen er sogar raue Wände erklettern kann. Möchte man den Gecko von einer rauen Fläche nehmen, sollte man dies sehr behutsam tun, damit dem Leopardgecko nichts passiert. Wenn bei der Häutung Reste an den dünnen Zehen hängen bleiben, muss man diese schnell entfernen, da sonst der Zeh relativ schnell absterben kann, da die Durchblutung durch die trockene Haut unterbunden wird.
Ernährung: Beim Futter freut sich der Leopardgecko über alle gängigen Futterinsekten, wie beispielsweise Steppengrillen, Heuschrecken und Schaben. Bei erwachsenen Tieren genügt es, wenn man 2-3 mal in der Woche füttert.
Zucht und Fortpflanzung: Die meisten Leopardgeckos paaren sich nach Ende der Winterruhe. Nach dem Geschlechtsakt dauert es etwa 4 Wochen, dann legen die Weibchen zwei Eier ab. Als Halter muss man dann in gegrabenen Höhlen nachsehen und die Eier in einen Inkubator legen. Wenn dieser Temperaturen von 27 bis 28 Grad hat, kann man die Jungen nach etwa 45 bis 55 Tagen schlüpfen sehen.
Terrarienhaltung: Der Leopardgecko liebt es, wenn in seinen Terrarium eine große Bodenfläche und viele Klettermöglichkeiten sind. Entweder kann man Felsaufbauten hineinlegen oder eine bekletterbare Rückwand bauen. Da Geckos Gruppentiere sind, sollte man ein Männchen mit mehreren Weibchen zusammenhalten. Der Bodenuntergrund sollte nach Möglichkeit zu mindestens 15 cm bedeckt sein, damit sich die Leopardgeckos Wohnhöhlen graben können. Hierfür eignet sich ein Gemisch aus Sand und Lehmpulver, das man leicht anfeuchtet.